Philip K. Dick schrieb 1956 eine Kurzgeschichte, die 2002 durch „Minority Report“ verfilmt wurde. Darin geht es um die Vorhersage von Morden: Die so gefundenen „zukünftigen Mörder“ werden vor der Tat aus dem Verkehr gezogen. Das ganze geht gut aus, wie soll es auch anders sein in einem Steven Spielberg-Film. In Bayern meldet das Innenministerium nun erste Fahndungserfolge bei Tests von „Precobs“, einer Art „Precrime-Software“.
Das ist eine Software der Firma „Institut für musterbasierte Prognosetechnik Gbr“ aus Oberhausen. Auf „mathematisch-kriminologischer Basis“ soll berechnet werden, „wo Einbrüche mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten“ sind. Ab Oktober 2014 wurde für in München und Nürnberg getestet. Nun meldet das bayerische Innenministerium: „Aufgrund von Precobs- ‚Alarmmeldungen‘ konnten in München und Mittelfranken bereits erste Einbrecher geschnappt werden.“