In diesen Wochen laufen die Münchner Hofflohmärkte an: Es gibt manches Nützliches, aber auch sehr vieles Unnützes und doch Nettes zu entdecken. Besonders interessant bei den Hofflohmärkten ist, dass man hinter die Häuserfassaden blicken kann. Das ist der eigentliche Reiz für die Besucher. Für die Verkäufer ist es eine Gelegenheit mit den anderen Hausbewohnern etwas zusammen zu unternehmen.
Digitales spielt beim Verkauf eine direkte und indirekte Rolle:
Indirekt, weil es oft bestimmt, was überhaupt auf Flohmärkten verkauft wird: Dinge die sich gut online verkaufen lassen schaffen es oft gar nicht bis zum Flohmarkttisch. Die gehen gleich per Post auf die Reise oder finden lokal Abnehmer, wo Angebote wie Shpock – die Flohmarkt App oder ebay Kleinanzeigen helfen.
Das was dann doch noch auf dem Flohmarkttisch landet sind oft Dinge, die im digitalen Wandel ins Hintertreffen geraten sind. Also besonders DVDs und CDs. Wobei die sich überraschend gut verkaufen.
Oder einfach zu sperrig für den Postversand sind. wer will schon einen Lampenschirm per Post verschicken…
Und der moderne Flohmarkt-Käufer zückt durchaus sein Smartphone und checkt den Marktpreis: Das Prüfen des Marktwertes von Büchern, DVDs etc. geht sehr einfach über den Barcode z. B. mit der momox App: Nach dem Scannen des Barcodes erhält man einen Preis, zu dem momox ankaufen würde. Und findet so vielleicht Perlen, die der Verkäufer unterschätzte…