Von einem Kurzbesuch Österreichs, genauer aus Graz und Linz, habe ich 14 Fundstücke unter dem Motto „Das gibt’s nur in Österreich“ mitgebracht (mein Blick über den Tellerrand hat einen weiten, aber nicht unendlichen Horizont. Falls es das doch anderswo gibt: Bitte Kommentar unten – Danke!).
Die ersten fünf Fundstücke sind aus Graz, der Landeshauptstadt der Steiermark. Dort leben rund 300.000 Einwohner – von München ist Graz per Direktzug in etwa 6 Stunden zu erreichen. Die Reise lohnt sich – Graz hat viel Historisches wie Modernes zu bieten. Der Graz-Fundstück-Auftakt dreht sich um bitcoins und einer facebook-Gebrauchttextilienidee.
bitcoins
Gleich neben der Mur, dem Fluß durch Graz, und der MariaHilf-Kirche ist ei bitcoin-Laden. Also kein virtueller Shop, sondern ein echter Laden. „Bringing Bitcoin to the people“ ist das Motto der dahinter stehenden, in „Österreich führenden“ Bitcoin-Agentur Coinfinity GmbH. Die Firma stellte bitcoin-Automaten in Graz und Wien auf (der bitcoin-Automat an der LMU ist aktuell nicht mehr in Betrieb). Wobei: Im „Projekt bitcoins“ ist aktuell grundsätzliche Dynamik: Mit „bitcoins XT“ tritt ein neues bitcoin-artiges System auf den Marktplatz – es ist offen wie sich das auswirkt.
facebook-Gebrauchttextilienidee
Gibts Du manchmal ältere, aber noch gut erhaltene Kleidungsstücke an passenden Abgabestellen ab? Oft bedanken sich die Mitarbeiter dort und das wars. In Graz verbindet das „Projekt Offline: Beschäftigungsprojekt für suchtkranke Menschen“ off- und online. Denn der Textil-Abgeber wird aufgefordert, eine Geschichte zu seinem Textil mitzugeben. Das wird bei facebook veröffentlicht und abgestimmt. Zum Beispiel:
„Stück mit Geschichte! Wunderschönes Kleid aus Asien, hat schon unter dem Sternenhimmel in Tokyo getanzt, Kebap gegessen in Istanbul und Grachtenfahrt in Stockholm gemacht. Gibst du ihm eine 2. Chance?“