Wenn Du eine eigene Internetdomain (wie z. B. kux.de) hast und darüber Mails verschickst, kann es passieren, dass irgendjemand in Deinem Namen Mails mit Absender voelligegal@kux.de verschickt. Das ist für den Empfänger sehr unschön, da er einen akzeptablen Absender vermutet, aber eine Fälschung bekommt.
Wenn man nichts tut, ist das so: Jeder kann mit einfachsten Mitteln Mails mit gefälschten Absendern verschicken und den Empfänger aufs Kreuz legen.
Ein Lösungsansatz (der leider auch so seine Lücken hat) ist, dass der Empfänger beim Absender nachfragt, ob die Mail ok ist. Nachfragen bedeutet hier, dass man zu der Absender-Domain (z. b. kux.de) im Domain-Name-System Infos hinterlegt, mit denen der Empfänger prüfen kann, ob die Mail ok ist. Und sich dann entscheiden kann, ob er die Mail akzeptiert.
Die im Domain-Name-System hinterlegten Infos sind drei Einträge mit den kryptischen Namen
- DKIM (=DomainKeys Identified Mail): Kommt die Mail unverändert von einer bestimmten Domain?
- SPF (=Sender Policy Framework): Wer darf eine Mail für diese Domain verschicken?
- DMARC (=Domain-based Message Authentication, Reporting and Conformance): Was soll der Empfänger tun?
Wie es um die eigene Domain steht, kann man leicht prüfen mit https://mxtoolbox.com oder https://dnschecker.org
Beispiel: https://mxtoolbox.com/emailhealth/kux.de
D. h. es gilt die Empfehlung: Wenn über eine Domain Mails verschickt werden, sollte der Domaininhaber DKMI, SPF und DMARC setzen!
Und als Mail-Empfänger sollten die Mails geprüft werden und ggf. aus dem Verkehr gezogen werden.